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AutorenbildIngo

Buddhas Knochen . . .

14, November 2023 - Chiang Mai

KM 10377


Mit der Dämmerung erwacht Chiang Mai zum Leben. Die Vorboten für Loi Krathong sind unübersehbar. In allen Wats leuchten schon die farbigen Laternen und wiegen sich dabei leicht in der kühlen Brise des Abends. In den Klöstern kehrt Ruhe ein, die meisten Farangs sind in den Bars oder Restaurants eingekehrt. In den Klösterinnenhöfen machen sich Mönche daran aufzuräumen, Schilder von der Straße zu holen oder sie hängen unermüdlich weitere Laternen auf. Es ist schwer, sich dieser mystische Atmosphäre zu entziehen und die damit verbundene

ruhige und friedliche Stimmung, ausgehend vom weichen, farbig leuchtenden Laternenlicht, dass von den Klostermauern reflektiert in die Gassen scheint. Das heißt nicht, dass Chiang Mai des Abends verschlafen wäre, nein, bei Weitem nicht. Die Massen, die tagsüber duch die nahezu 200 buddhistischen Tempel und Schreine pilgern, in dunklen, schattigen Markthallen einkaufen, die unzähligen Massagesalone aufsuchen oder in den Boutiquen shoppen, verlagern sich nun auf Bars und Restaurants. Innerhalb des Wassergrabens gesellt man sich eher in alteingesessene Etablissements, während sich östlich, außerhalb der alten Festungsanlage, eine junge Szene

etabliert hat. Die knapp 140000 Einwohner von Chiang Mai leben von den Touristen und zwar ziemlich gut. Chiang Mai ist in den vergangenen 10 Jahren zum beliebtesten Reisemagneten Thailands mutiert. Kein Thailandtrip, egal ob Backpacker oder Edeltourist, in Chiang Mai machen alle Station. Eine sehr historisch geprägte Altstadt, mit Unmengen an Sakralbauten oder aber auch alte traditionelle Thaihäuser aus Holz finden sich im Gassengewirr wieder. Eingerahmt wird die nahezu quadratische Altstadt von einem breiten Wassergraben, an dessen Ecken sich noch Reste der roten Stadtmauer befinden. Zahlreiche Brücken ermöglichen die Einfahrt in die Stadt, deren Ansicht von überaus prachtvollen Wats, Klöstern und Schreinen dominiert wird. An jeder Ecke lauert sozusagen irgendeine vergoldete Statue oder Stupa.

Wir beginnen mit unserer eigentlichen Chiang Mai Erkundung im Wat Phan Tao. Dort parken wir die Bergziege direkt vor der goßen, aus dem 14 Jahrhundert stammenden Gebetshalle. Da steht übrigens ein Schild, mit einem Motorradsymbol darauf, also nix stumpf schwarz geparkt, sondern hochoffiziell! Das Wat Phan Tao ist einer der älteren Tempel von Chiang Mai, der ziemlich mittig im alten, ummauerten Zentrum der Stadt steht. Wie gesagt, die ersten Gebäude wurden vermutlich gegen Ende des 14. Jahrhunderts errichtet. Der Name Wat Phan Tao, so haben wir gelesen, heißt „Tempel der tausend Öfen“. Vermutlich hatten die Mönche hier mal ein paar Backöfen, wo sie die Buddhafiguren für die anderen Wats gebrannt haben, besonders für das Wat Chedi Luang, das unmittelbar neben dem Wat Phan Tao liegt. Der Chedi ist frisch vergoldet und glänzt so sehr, dass Anni anmerkt, dass es aussieht, als hätte ihr erstes Schuljahr zu Weihnachten mit Goldpapier gebastelt. Bestechende These, sieht tatsächlich so aus.

Der Viharn des Wat Phan Tao war ursprünglich mal ein Thronsaal, für irgendeinen der Könige von Chiang Mai, welchen konnte ich mir nicht merken. Bin ja im Urlaub! Der Ho Kham, also die Aula mit dem Tröhnchen drin, ist wohl von 1846. Mit seinem Thronsaal, da war so ein König schon ein bißchen pingelig, den Alten wollte er nicht übernehmen und so bekam der neue Chef immer einen neuen Saal, wo sein Tröhnchen aufgestellt wurde. Ist heute noch so, glaube ich: Ein neuer Chef bekommt immer einen neuen Stuhl und ein neues Büro, oder? Die Holzplatten der alten Trohnhalle wurden jedenfalls im Jahr 1876 zum Bau des Viharn des Wat Phan Tao

verwendet. Die buddhistische Bude ist ein komplett aus Holz gebautes Gebäude aus Teakholzplatten auf einem Steinsockel. Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es nur noch wenige verbliebenen Holzbauten dieser Art in Chiang Mai. Es hat ein dreistufiges Dach mit goldfarbenen Dachspitzen, die der geneigte Kultureisende ab heute Chofah nennt, jawohl. Im Grunde sind diese Spitzen als stilisierte Naga-Schlangen geformt. Vorn vor der spirituellen Hütte gibt es noch einen süßen Schrein, Palmen und eine recht schöne Fassade, wo mir aber immer Chinesische Reisegruppen ins Bild gelaufen sind. Also, gibts nur den oberen Teil des Giebels zu

sehen! Im Inneren des Viharn stützen große, rot gestrichene Teakholzsäulen, das Gebäude. Von der Decke hängen lange gewebte Banner. Gegenüber dem Eingang steht ein großer vergoldeter sitzender Buddha - klingt komisch ich weiß - steht ein sitzender Buddha. Egal, auf jeden Fall ist das hier das spirituelle Highlight des Wats.


Bin schon völlig fertig, die Informationsflut ist irre und wenn ich richtig gezählt habe, haben wir nach dem Wat Phan Tao noch 199 innerstädtische Wats und ich will gar nicht wissen, wie viele es noch im Umland gibt.

Wir lassen die Bergziege im Schatten des hölzernen Kulturschatzes stehen und wanken informationsgeschwängert ein Türchen weiter, zum Wat Chedi Luang. Da geht es gleich gut los, der Farang muss Eintritt zahlen, was aber offiziell als Donation geführt wird. Zwangsspende, nicht schlecht, da wollen wir doch mal hoffen, dass sich unser Blog nicht bis nach Berlin rumgesprochen hat und unser Finanzminister auf dumme Ideen kommt! Danach die nächste Hiobsbotschaft, es ist nicht ein Tempel, sondern offiziell umfasst das Tempelgelände drei

Tempel – Wat Chedi Luang, Wat Ho Tham und Wat Sukmin. Gott, wer soll sich das alles merken was eine elendige Tempelei. Immerhin ist der Eingang schon sagenhaft, nein wirklich, Eingänge können sie, da wird einem richtig was geboten. Um den Eingangsbereich gibt es allerlei Fotomotive, an denen ich mich erst einmal festhalte, damit ich nicht wieder in Jahreszahlen ertrinke. Lotosblüten, kleine Schreine, Parkbänke und Becken zum Abbrennen von Tempelmuff. Damit sind sie hier übrigens viel zurückhaltender als die Inder. Die olfaktorische Belagerung durch exotische Düfte, mal vorsichtig ausgedrückt, ist in Thailand nur wenig verbreitet. Bei einer vergleichbar spirituellen Anlage dieser Größe, würde in Indien derartig viel Ptschuli abgebrannt, dass nicht nur Fliegen von der Wand fallen, sondern bereits Kühe mit Atemnot umkippen. Hier vertreibt es nichteinmal die



kleinen, fiesen getigerten Mücken. Unmittelbar hinter dem Eingang befindet sich ein schlichtes weißes Gebäude mit pagodenförmigen Dach, worin sich die Stadtsäule, Lak Mueang, von Chiang Mai befindet, die auf den Namen Sao Inthakin hört. Die Stadtsäule wurde 1800 von König Chao Kawila, ach der, hierher verlegt. Nun musste ich mal nachschauen, was eine Stadtsäule ist. Sehr profan das Ganze, ist nur ein Stein, den die Bevölkerung verehrt. Hat jede Stadt in Thailand, angeblich. Warum nur Männer in den wirklich unfassbar restaurierten Raum dürfen, ist mir schleierhaft. Steht auch nirgendwo. Immerhin ist der Raum wunderschön bemalt, natürlich mit Szenen aus dem Leben Buddhas und seine Entwicklung. Da gibt es natürlich alles, von sanft


bis maximal brutal. Da alle Teile der Wandmalereien nahtlos ineinander übergehen, habe ich schnell den Überblick verloren und schleiche mit dem Gefühl, ein ziemlicher Kulturbanause zu sein, heimlich aus der historisch wichtigen Bude.

Wir schlendern weiter, vorbei an den Laternen, die bereits auch hier für Loi Krathong in einem Bambusgestell aufgehängt wurden, bis wir zu einem riesigen Ziegelbauwerk kommen, dem Chedi Luang. Der Bau des Chedi Luang begann im 14. Jahrhundert. Geplant war, dass in dem Ziegelhaufen die Aschen irgendeines Altkönigs verbuddelt werde. Sie haben 10 Jahre an dem Backs rumgebastelt und sind nicht fertig geworden, nanu, wieder mal eine Baustelle nur mit Azubis gemacht, was? Da zu dem Zeitpunkt schon wieder der nächste König gestorben war, musste die Witwe ran und die Stupa für ihren 10 Jahre zuvor verstorbenen Schwiegervater zu



Ende bauen. Verwirrend, sehe ich ein. Außerdem munkelt man auf der Baustelle, dass der Sockel nicht ganz DIN gerecht aufgeschüttet wurde und daher Stabilitätsprobleme hat(te). Ja, ja, das Problem haben die in Pisa auch, vermutlich gleicher Zeitraum. Pfusch beim gleichen Materialzulieferer? Auf jeden Fall brauchten sie bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts, bis die Stupa mit umlaufenden Elefantenköpfen fertig war. 82 m hoch und das Ding hat einen Grunddurchmesser von 54 m, was damals schon das größte Gebäude von ganz Lanna, also Nordthailand war. Dann wurde flux ein Smaragdbuddha gekauft, vermutlich war der aus Jade und im Jahr 1468 in der östlichen Nische aufgestellt. Wie aber immer das Leben so spielt, hat es alles nichts genützt, denn 1545 stürzten die oberen 30 m des Bauwerks nach einem Erdbeben ein und damit der kleine grüne Buddha nicht in einer abbruchreifen Ruine fristen muss, wird die Figur 1551 nach Luang Prabang, im heutigen Laos verlegt.

In den 1990er Jahre wurde die Ruine wohl mit finanzieller Unterstützung der UNESCO und Japans restauriert. Aber da gibt es jetzt zwei Parteien, die sich zoffen. Die Einen behaupten, die restaurierten Bauelemente seien im zentralthailändischen Stil und nicht im Lanna-Stil gedengelt. Ja, ich muss sagen, dass ist wirklich ein sehr auffälliges Manko. Ich bin mir sicher, dass die Reisegruppe aus Shenzen sich während ihres Selfiemarathons sehr vom zentralthailändische Bauelement gestört fühlte. Was passierte mit dem fehlenden Buddha? XY Aktenzeichen ungelöst? Zum 600. Jahrestag der Stupa, 1995, setzt man eine Kopie des Smaragd-Buddhas, aus schwarzer Jade, in die restaurierte Ostnische. Wenn wir nach Luang Prabang kommen, werden wir sehen, ob der echte kleine grüne Kerl noch da ist. .Im Umfeld des



Chedi Luangs gibt es noch alle möglichen, wirklich sehr schönen, Gebäude, deren historischen Abriss ich hier aus Zeit- und Platzgründen verweigern muss. Dem geneigten Leser müssen die Bilder genügen. Aber ich möchte noch auf zwei Herren mit Sonnenbrille hinweisen, die in einem Pavillon sitzen, vielleicht auch schon ein wenig länger. Die beiden Jungs machen Werbung und vermutlich ist es eine unbezahlte Werbepartnerschaft - mit einem Sarghersteller. Wirklich, das stimmt. Hier wird für Särge gesammelt für Menschen, die sich keinen Sarg leisten können. Sehr sozial und cool aussehen tun die beiden Jungs auch noch. Wunder über Wunder des Orients.

Aber keine Zeit, nur noch 196 Wats. Auf zum Wat Phra That Doi Suthep. Dieser Tempel liegt in den Bergen, ungefähr 16 Kilometer vom Chedi Luang entfernt und gilt als der wichtigste Tempel Nordthailands. Also, die Bergziege gesattelt und los. Es geht aus der flachen Ebene des Mae Nam Ping Rivers, an dem Chiang Mai liegt, in Richtung Doi Inthanon. Der geneigt Leser erinnert sich, der Doi Inthanon ist der höchste Berg Thailands. Kurz hinter der Stadtgrenze von Chiang Mai geht es strack bergauf. Die Straße mit ihren ziemlich schnittigen Kurven existiert erst seit 1935. Davor mussten alle den Berg hoch latschen. Nach der ganzen spirituellen Kulturerei ist Wind um die Nase und ein paar schnittige Kurven gerade richtig, um meine Lebensgeister etwas in Schwung zu bringen. Je höher wir kommen, umso erfrischender ist die Luft.

Oben angekommen herrscht Rummelplatzstimmung. Wir parken die Bergziege auf einem echt steilen Stück Asphalt und begeben uns durch den spirituellen Jahrmarkt voller notwendiger buddhistischer Tempeldevotionalien. Von der Klangschale bis zur Elibuxe, hier gibt es alles. Auch Holzmasken aus Indonesien, Sumatra, Malaysia und Indien. Geschäftstüchtig sind sie allemal. Überall kommen Roller, Vantaxen und Überlandbusse an. So richtig war uns nicht klar gewesen, dass das hier eine richtige Pilgerstätte ist. Aber nun gut, Augen zu und durch. Eine steile Treppe führt zum Heiligtum hinauf. Das "Geländer" besteht jeweils beidseitig aus 100 Meter langen, gemauerten Schlangen, deren vielen Einzelköpfe am unteren Treppenabsatz die Gläubigen empfangen. Diese "Schlangen" haben einen Schuppenpanzer aus glasierten Fliesen. Wir haben mal gerechnet, auf einen Meter Länge kommen, grob überschlagen, 60 Fliesen je Seite der Schlange. Macht rechts und links der Treppenstufen ca 240 Fliesen pro laufenden Meter . . .

Die ursprüngliche Gründung des Tempels bleibt wohl eine Legende, super, Stoff für eine tolle Story. Natürlich gibt es unterschiedliche Versionen, is´klar. Grob soll im Jahr 1383 die erste Stupa gebaut worden sein. Danach wurde immer angebaut, Jahrhunderte lang. Doch zur Legende: Irgendein Mönch, namens Sumanathera (Ach der!), aus Sukhothai, hatte einen Traum. Dieser Vision nach solle er irgendwo hingehen und nach einer Reliquie suchen. Wundert mich nicht, ich meine, dass mit den Visionen, denn es gibt derartig viele Cannabis Geschäfte in Chiang Mai, dass der gute Mönch wahrscheinlich dauerstoned war. Aber er fand einen Knochen. Natürlich muss es ja ein Knochen von Gautama Buddha sein. Klar! Ich hatte schon mal an anderer Stelle eine gewagte These formuliert, dass, wenn ich alle Buddhareliquien, die ich angeblich in Asien gesehen habe, von riesigen Fussabdrücken bis zu Haarmengen, die von Indien bis Vietnam überall in Tempeln lagern, dann visualisiert sich Buddha vor meinem geistigen Designerauge als unendlich behaarter Riese mit Schuhgröße 49!


Aber weiter im Text der Legende: Der Knochen besaß magische Kräfte. Er leuchtete, er konnte verschwinden, er konnte sich bewegen und sich reproduzieren. Aber, als der Mönch dem König von Sokhuthai das zeigen wollte, passierte nix. Kenne ich, nennt man Vorführeffekt. Immerhin besaß der König den Weitblick, dass der Knochen aufbewahrt werden sollte. König Nu Naone (Ach der!) von Lan Na hörte von dem Knochen und befahl ihn herbei. Also wurde der Knochen 1368 nach Norden, in das heutige Lamphun geschickt. Ging natürlich kaputt, war vermutlich kein "fragile" Aufkleber drauf und so hat der DHL-Fahrer das Paket ziemlich ruppig abgeliefert. Kenn

ich auch. Das kleinere Stück wurde im Wat Suan Dok aufbewahrt. Das andere Stück wurde vom König auf den Rücken eines weißen Elefanten gelegt, was auch sonst, der in den Dschungel entlassen wurde. Jetzt wird es spannend, denn wenn ein weißer Elefant im Spiel ist, wird's mächtig mystisch! Der Elefant soll auf den Doi Suthep (also den Berg, den wir gerade hochgefahren sind) geklettert sein, hielt dort an und prötete dreimal durch seinem Rüssel, woraufhin er dann tot umfiel. Huuuu, schlechtes Omen! König Nu Naone ordnete an dieser Stelle sofort den Bau eines Tempels an. Was auch sonst? Soweit die Story. Inzwischen sind wir auch die 100 Höhenmeter hochgekraxelt und haben wieder eine Farang-Zwangsspende gezahlt, damit wir auf den Elefantenfriedhof dürfen.

Lieber Leser, was soll ich sagen? Ich habe schon viele Tempel quer durch ganz Asien gesehen, aber dieser ist schon sehr besonders. Natürlich tut auch das warme Sonnenlicht und das viele Blattgold das Seine zu der Stimmung dazu, aber wir verbringen den restlichen Nachmittag am Fuße dieses goldenen Chedis, egal ob mit Buddhas Knochen oder nicht und genießen einfach nur die Aussicht und Ruhe dieses wahrlich magischen Ortes. Bonne nuit folks.







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1 Comment


Marc Luetjens
Marc Luetjens
Nov 14, 2023

KI weiss warum nur Männer in den Raum dürfen (wiedermal typischer männlicher Corpgeist gegen eine Randgruppe, Anmerkung der Redaktion):

Die Stadtsäule, auch Lak Mueang genannt, ist ein Symbol für den Schutz und die Wohlfahrt der Stadt. Sie wird als Wohnsitz eines Schutzgeistes angesehen, der die Stadt vor Unheil bewahrt. Die Stadtsäule von Chiang Mai heißt Sao Inthakin und wurde 1800 von König Chao Kawila hierher verlegt. Sie befindet sich in einem schlichten weißen Gebäude mit pagodenförmigem Dach, das als Wat Chedi Luang bekannt ist.

Warum dürfen nur Männer in den Raum mit der Stadtsäule von Chiang Mai? Das hat mit dem Glauben an die Reinheit und die Kraft des Schutzgeistes zu tun. Frauen gelten als unrein, weil sie menstruieren, und…

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