Es ist 04:05 Uhr! Alle schlafen noch. Alle, außer mir - gefühlt zumindest. Mein Gehirn meldet noch gar nichts - was verständlich ist - werfe man doch nur einen Blick auf die Uhr. Dennoch wabert ein seltsamer Code, einer frühherbstlichen Londoner Nebelwand gleich, durch die entlegensten Winkel meiner Gehirnwindungen. ISPM 15, ISPM 15, ISPM 15 . . . Nun ja, der geneigte Leser kann jetzt ganz ruhig bleiben, es ist kein zwingend für den Alltag notwendiges Wissen . . .
ISPM 15 ist nicht etwa meine ganz persönlich generierte Fibonaccifolge, eine mathematische Glanzleistung meines leibnizschen Genius sozusagen, sondern schlichtweg die Bezeichnung für den international verwendete Standard für die Einfuhr von Vollholzverpackungen. Aha, so, so . . .
Für die Versendung der Bergziege benötigen wir natürlich eine Verpackung, also eine Kiste. Diese Kiste sollte stabil und wegen der Transportkosten "rational" groß sein. Also recherchiert der Reisende natürlich das Was, Wie und Warum. Tja, unterm Strich landet man sofort bei ISPM 15, der international verwendete Standard für die Einfuhr von Vollholzverpackungen. Nun sind wir ja keine Reiseanfänger - lächerlich diese Annahme - und haben uns pfiffigerweise bei der Fa. BMW ein GS-Transportkistenunterteil (schöner Neologismus, wie ich finde und dass um die Tageszeit) besorgt, gegen die Zahlung eines kleinen Obolus für die Kaffeekasse, versteht sich . . .
Natürlich ist das GS-Transportkistenunterteil aus Vollholz und fällt somit unter ISPM 15, der international verwendete Standard für die Einfuhr von Vollholzverpackungen. Zumindest für die Einfuhr von Holzkisten nach Südamerika gilt strikt ISPM 15. Was soll ich sagen? Wie das für Indonesien aussieht, müssen wir erst noch eruieren. Fragen über Fragen des Orients . . .
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