27. September 2023 - George Town
KM 5482
Thailand ist das Land der Spezialitäten, keine Frage. In so gut wie allen Kategorien der Tourismusbranche gibt es hier eine Spezialität, wenn nicht sogar ein Superlativ. Tom Ka Gai-Suppe, das türkiseste Wasser mit den schönsten Inseln, die tollsten schwimmenden Märkte, die beste Fake-Fashion, den anschmiegsamsten Elefanten, den schönsten Dschungel, und, und, und. Thailand hats raus. Auch was den Grenzübertritt mit dem eigenen Fahrzeug angeht . . .
Hier muss ich gerade kurz einen Einschub machen: Ich hatte ja gedacht, morgen gehen wir mal ins Fort Cornwallis, alte Steine und Kanönchen anschauen. So ganz kulturbegeistert, wo wir doch heute schon im der Rainbow Bakery im Gespräch mit einem malaiischen Journalisten versackt sind. Da kommt Anni gerade mit einer Friseurrecherche um die Ecke!?! Zur näheren Auswahl stehen die Zwillinge Calvin und Klein (kein Scherz) in der Gurney Mall und eine Haarschmiede, wo gerade von Google folgende Bewertung aus dem digitalen Orbit auf Annis iPhone rauschte:
So, wo war ich? Musste mich gerade erst sammeln! Ich glaube nebenbei gesagt, die Frieseurfrage ist noch in der Schwebe. Zurück zu thailändischen Spezialitäten. Das Visum kann man ganz leicht online beantragen. Jawohl, wir sind ja im digitalen Zeitalter. Ganz einfach online! Außer, man befindet sic h nicht zu Hause, dann muss man persönlich erscheinen. War ja klar! Eigentlich benötigen wir auch gar kein Visum mehr, da wir aber länger, mindestens 60 Tage, bleiben wollen, brauchen wir natürlich doch ein Visum. Dazu kommt, dass wir vermutlich zwei Mal nach Thailand einreisen müssen, so wegen der Burma-/Chinafrage. Jetzt wird es kompliziert. Also morgen früh, vor Friseur oder Kultur, werden wir zum Royal Thai Consulate in George Town gehen und unseren spezial gelagerten Sonderfall vorlegen. Wir wollen am 17.10. 2023 nach Thailand einreisen. Bis hierher ist eigentlich alles narrensicher, der Rest, steht in den Sternen. Auf dem einseitigen Vordruck ist ein Feld für die Frage, wie wir in Thailand einreisen wollen. Da wollen sie entweder die Flugnummer oder eine Fahrzeug- bzw. Schiffsnummer. Also habe ich mal einfach das Nummernschild der Bergziege eingegeben. Wir werden sehen, was passiert. Dann wollten sie die Adresse des Ortes haben, an dem wir uns aufhalten werden - haben genau ein Hotel gebucht und hoffen, dass das reicht. Dabei gibt es doch auf dem Antrag extra ein Ankreuzfeld für die Auswahlmöglichkeit "Transit!" Mit einem thailändischen Fürsprecher können wir außerdem auch nicht aufwarten, wird eng!?! Bin gespannt, was uns morgen alles passiert.
So bis hierher war es noch einfach. Jetzt kommt die Frage der Bergziege. Für die Bergziege benötigen wir das Formblatt TM2, TM3 und TM6. Das zweiseitige Formblatt TM2 ist der Fragebogen zu unserem Beförderungsmittel. Dafür haben wir eigentlich einen internationalen Fahrzeugschein und einen Carnét des Passages??? Das Formblatt TM3 ist mein bürokratisches Highlight: Eine Passagierliste muss vorgelegt werden. Ich bin mir nicht sicher, ob wir all die kleinen, süssen Äffchen, die seit Tagen auf der Bergziege mitreisen, hier angegeben werden müssen? Fragen über Fragen des Orients! Jetzt wird es wirklich spannend, denn, das Formblatt TM6 ist die Arrival- und Departure Card für den Zoll. In Malaysia kann man dieses Dokument online bis zu drei Tage im Voraus ausfüllen und abschicken, gebongt! Also habe ich versucht, das thailändische Formblatt TM6 zum Download zu bekommen. Gibt es nicht - man kann sich ein "vergleichbares Formular" von der offiziellen Webseite der Royal Thai Embassy herunterladen. Jenes Downloaddokument ähnelt aber nur dem offiziellen Dokument und ist aber nur - tatatataaaaa - zum Üben gedacht. Kein Witz, dass steht da so auf der Webseite des thailändischen Außenministeriums. Wir könnten alles schön downloaden, bei unserer indischen Druckerei, gegenüber vom Kapten Resto in Little India, ausdrucken und fertig ist es . . . "Awailable at boarder customs!" Aha, so so! Außerdem benötigen wir natürlich den internationalen Führerschein, in Kopie, den internationalen Fahrzeugschein (wozu dann noch?), in Kopie und - tatataaaa - eine TÜV-Bescheinigung/Nachweis (habe ich dabei - Puuuuh!). Damit sieben sie schon an der Grenze schrottreife Kisten aus. Außerdem gibt es wohl - hörensagen - eine Fahrzeugzustandsinspektion, also, wie sieht die Karre aus! Da müssen wir wohl oder übel vorher noch bike cosmetics machen. Dann benötigen wir 4 Versicherungen, von denen wir schon zwei haben. Nun ist guter Rat teuer, denn, wenn die Policen in dieser lustigen Blümchenschrift sind, wer weiß dann schon, ob er eine Versicherung oder eine Waschmaschine gekauft hat. Daher plädieren alle Biker für einen online-Versicherungsabschluss. Das heißt über WhatsApp. Darüber läuft hier alles, übrigens auch unser digitaler CheckIn in die Apartments in Malaysia. Seit Wochen haben wir gar keinen Hotelmitarbeiter zu sehen bekommen, aber dafür hat Anni jetzt einen riesigen WhatsApp-Chat. Aber weiter. Nun, wie sagt der Engländer so schön, here comes the piece of cake: wir müssen 10 Werktage vor Einreise, bei der zuständigen Verwaltung des Landstrichs, durch den wir einreisen, die Einfahrt mit dem eigenen Motorrad beantragen und genehmigen lassen. Nun ja, wir reisen über einen kleinen Grenzübergang ein, der mitten in einem Nationalpark liegt! Sollen wir den Förster anschreiben? Vielleicht gar keine so schlechte Idee, vielleicht können wir ja wieder im Büro der Försterei nächtigen. Bonne nuit folks.
Mit KI zur neuen Frisur:
Natürlich! Hier ist eine Geschichte über Kelvin und Klein, zwei Friseure, die in einer kleinen Stadt namens Geotgetown lebten.
Calvin und Klein waren seit ihrer Kindheit beste Freunde. Sie hatten eine gemeinsame Leidenschaft für Haare und Frisuren. Schon als Kinder experimentierten sie mit den Haaren ihrer Puppen und übten verschiedene Frisuren. Als sie älter wurden, beschlossen sie, ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen und eröffneten einen eigenen Friseursalon in Georgetown.
Ihr Salon war bekannt für seine einzigartigen und kreativen Frisuren. Die Menschen kamen von weit her, um sich von Calvin und Klein die Haare schneiden zu lassen. Sie waren berühmt für ihre Fähigkeit, die Persönlichkeit ihrer Kunden durch ihre Frisuren zum Ausdruck zu bringen.
Eines…
KI hilft bei der Einreise Dolly DM Bergschaf:
Um mit dem Motorrad nach Thailand zu reisen, gibt es einige Dinge zu beachten. Zunächst benötigen Sie einen Reisepass, ein Visum, eine vorübergehende Einfuhr, einen internationalen Führerschein und Ihr Fahrzeugregistrierungsdokument1. Wenn Sie ein Motorrad aus einem der ASEAN-Länder (Association of South East Asian Nations) wie Kambodscha, Malaysia, Laos, Vietnam, Indonesien, Myanmar, Philippinen, Singapur oder Brunei nach Thailand bringen, benötigen Sie keine vorübergehende Einfuhr1. Es ist jedoch ratsam, dies vorher mit Ihrem Miet- oder Touranbieter zu überprüfen1.
Thailand ist das Tourismuszentrum Südostasiens und weitaus entwickelter als seine rustikalen Nachbarn Kambodscha, Laos und Vietnam. Das Land bietet schnelle, glatte und epische Straßen sowie wunderschöne Strände. Es ist auch viel einfacher, in Thailand ein Motorrad…